FAQs
Wissenswertes über Fettsäuren
Marine Omega-3 Fettsäuren stammen aus Meeresquellen wie fettem Fisch (z. B. Lachs, Makrele) oder Algen. Hierzu gehören die bioaktiven Omega-3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Diese beiden marinen Fettsäuren haben vielfältige positive Effekte auf die menschliche Körpergesundheit und sind Teil unseres HS-Omega-3 Index®. Terrestrische Omega-3 Fettsäuren stammen vom Land aus pflanzlichen Quellen, wie Samen und Nüssen, und liegen hauptsächlich als ALA (Alpha-Linolsäure) vor. ALA ist nicht Teil unseres HS-Omega-3 Index®.
Der menschliche Körper kann EPA (Eicosapentaensäure) kaum und DHA (Docosahexaensäure) so gut wie nicht synthetisieren, und zwar aus ALA (Alpha-Linolsäure), einer essentiellen Omega-3 Fettsäure. Dieser Umwandlungsprozess ist jedoch ineffizient, weshalb es wichtig ist, EPA und DHA direkt über die Ernährung, insbesondere durch den Verzehr von fettem Fisch oder Algen, dem Körper selbst zuzuführen.
Nein. Es gibt neben einigen schädlichen auch viele gesunde Trans-Fettsäuren. Schädliche Trans-Fettsäuren entstehen vor allem bei der industriellen Teilhärtung von Pflanzenölen, die zur Verbesserung der Haltbarkeit und Stabilität von Lebensmitteln eingesetzt wird. Auch wenn Fett zu hoch oder zu lang erhitzt wird, können schädlichen Trans-Fettsäuren entstehen. Dazu gehören die Trans-Ölsäure (18:1t) und die drei Trans-Isomere der Linolsäure (18:2n-6tt, 18:2n-6ct und 18:2n-6tc). Gesunde Trans-Fettsäuren kommen natürlicherweise vor allem in Milch und Milchprodukten sowie in Rindfleisch vor und werden mit positiven gesundheitlichen Effekten in Verbindung gebracht. Hierzu gehört die Trans-Palmitoleinsäure (16:1ω7t).
Lebensmittelquellen für die marinen Omega-3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) sind fetter Fisch aus dem Meer, wie Lachs oder Makrele, und Algen. Es gibt Listen, die eine Verzehrmenge dieser Lebensmittel empfehlen. Leider ist es heutzutage aufgrund verschiedener Faktoren jedoch so, dass die Mengen an EPA und DHA in diesen Quellen gering geworden sind. Zum Beispiel enthält Zuchtlachs oft nur noch geringe Mengen an EPA und DHA, weil seine Fütterung sich von der natürlichen Ernährung in freier Wildbahn unterscheidet. Während Wildlachs sich von kleinen Fischen und Krustentieren ernährt, besteht die Diät in Zuchtanlagen häufig aus terrestrischen (pflanzlichen) Ölen. Das führt zu niedrigeren EPA- und DHA-Gehalten im Zuchtlachs. Wildlachs wird nur noch „nachhaltig“ gefangen, nämlich nach dem Laichen – zu diesem Zeitpunkt ist der Wildlachs sehr fettarm, und auch arm an EPA und DHA. Deshalb führt inzwischen leider kein Weg mehr an Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln) vorbei.
Um Referenzwerte zu erstellen, muss umfangreiche wissenschaftliche Arbeit geleistet werden. So muss nachgewiesen werden, dass eine Fettsäure im Referenzbereich mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist. Das erfordert nicht nur beobachtende Studien, sondern auch Interventionsstudien. Zudem muss nachgewiesen werden, dass das Erreichen des Referenzwertes nicht nur möglich, sondern auch sicher ist. Das ist für EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), sowie für die Trans-Fettsäuren Trans-Ölsäure (18:1t) und die drei Trans-Isomere der Linolsäure (18:2n-6tt, 18:2n-6ct und 18:2n-6tc) erfolgt. Deshalb können wir für unseren HS-Omega-3 Index® und HS-Trans Index® Zielbereiche angeben. Unsere Analytik ermöglicht es, auch an den anderen 20 Fettsäuren wissenschaftlich zu arbeiten, und diese Arbeiten sind auch im Gange. Sobald die Wissenschaft so weit ist, werden wir weitere Referenz- und Zielbereiche angeben.
Wissenswertes über unsere Omegametrix-Methode
Um Referenzwerte zu erstellen, muss umfangreiche wissenschaftliche Arbeit geleistet werden. So muss nachgewiesen werden, dass eine Fettsäure im Referenzbereich mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist. Das erfordert nicht nur beobachtende Studien, sondern auch Interventionsstudien. Zudem muss nachgewiesen werden, dass das Erreichen des Referenzwertes nicht nur möglich, sondern auch sicher ist. Das ist für EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), sowie für die Trans-Fettsäuren Trans-Ölsäure (18:1t) und die drei Trans-Isomere der Linolsäure (18:2n-6tt, 18:2n-6ct und 18:2n-6tc) erfolgt. Deshalb können wir für unseren HS-Omega-3 Index® und HS-Trans Index® Zielbereiche angeben. Unsere Analytik ermöglicht es, auch an den anderen 20 Fettsäuren wissenschaftlich zu arbeiten, und diese Arbeiten sind auch im Gange. Sobald die Wissenschaft so weit ist, werden wir weitere Referenz- und Zielbereiche angeben.
Eine standardisierte Fettsäuremessung ist wichtig, um die Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten und zuverlässige, reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Ohne einheitliche Methodik können Messergebnisse variieren, was die Interpretation dieser Ergebnisse und die Ableitung klinischer Erkenntnisse erschwert. Eine standardisierte Methode ermöglicht es, die Fettsäurezusammensetzung präzise zu bestimmen und deren Bedeutung für die Gesundheit besser zu verstehen.
Plasmafettsäuren sind als Langzeitparameter ungeeignet, da ihre Konzentration stark von kurzfristigen Einflüssen wie Mahlzeiten, Stress und hormonellen Schwankungen abhängt, was zu hoher Variabilität bei den Messungen führt. Im Gegensatz dazu ermöglichen die Fettsäuren in der Membran von Erythrozyten aufgrund der langen Lebensdauer der Zellen (ca. 120 Tage) eine langfristige Aussage über die Fettsäurespiegel. Alle Spiegel sind die Bilanz von Zufuhr, Poolgröße und Abfuhr. Die Zufuhr von EPA (Eicosapentaensäure) erfolgt nicht nur aus der Ernährung, sondern auch in kleinen Mengen aus ALA (Alpha-Linolensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Zudem ist die Bioverfügbarkeit von EPA und DHA komplex. Die Poolgröße, d. h. die Gesamtmenge an Fettsäuren im Körper, ist von Person zu Person unterschiedlich – wie das Gewicht. Und Abfuhr, d. h. die weitere Verstoffwechslung von EPA und DHA, ist ebenfalls von Person zu Person unterschiedlich – so decken Athleten ihren Kalorienverbrauch auch mit EPA und DHA. Die Stabilität der Spiegel, wie wir sie in der Zellmembran der roten Blutkörperchen erfassen, macht sie zu verlässlichen Markern für die Beurteilung des Fettsäurestatus einer Person.
Um absolute Werte zu bestimmen, muss ein Standard mit bekanntem Wert als Referenz verwendet werden. Allerdings sind diese Standards oft nicht sehr zuverlässig, da sie Schwankungen in der Messmethode verursachen, die die Genauigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu bieten relative Werte den Vorteil, dass sie unabhängig von der Ausgangsmenge sind, da sie das Verhältnis zwischen den gemessenen Größen darstellen. Dadurch gleichen sich Schwankungen im Standard oder in der Ausgangsmenge aus, weil nur das Verhältnis zählt. Das macht relative Werte stabiler und führt zu konsistenteren Ergebnissen. Nicht zuletzt basieren über 420 Publikationen auf unserer Methode, d. h. auf unseren Messwerten in Prozentangaben.
Die beiden HS-Indices, HS-Omega-3 Index® und HS-Trans Index®, werden in der Zellmembran von roten Blutkörperchen gemessen. Sie sind repräsentativ für die Versorgung aller Zellmembranen im Körper. Jede einzelne Zelle hat ein anderes Ziel in der Membran. Für EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) beispielsweise ist das Ziel in Teilen des Gehirns ca. 60 %, in anderen Zellen, wie den weißen Blutkörperchen, deutlich weniger. Wenn der HS-Omega-3 Index® im optimalen Bereich von 8 – 11 % liegt, bedeutet das, dass alle Zellmembranen gut mit EPA und DHA versorgt sind. Gleiches trifft auf den HS-Trans Index® zu.
Die Fettsäurezusammensetzung einer Zelle wird festgelegt, wenn die Zelle bei der Zellmauser neu entsteht. Das kann Tage dauern, wie bei den weißen Blutkörperchen oder zwei Jahre, wie bei den Gehirnzellen. Die Lebensdauern anderer Zellen liegen dazwischen. Entsprechend dauert es unterschiedlich lange, bis die jeweiligen Zellen ihr neues Gleichgewicht erreicht haben, nachdem man z. B. die Supplementation mit EPA und DHA begonnen hat. Die Lebensdauer der roten Blutkörperchen hat ein gutes Mittelmaß, von dem man auf alle anderen Zellen schließen kann.
Ja, es gibt andere Fettsäuren, die in sehr kleinen Mengen vorkommen. Zum Beispiel sehr kurzkettige Fettsäuren, Fettsäuren mit einer ungeraden Zahl an Kohlenstoffatomen, sehr langkettige Fettsäuren, und auch verzweigtkettige Fettsäuren.
Wissenswertes zum HS-Omega-3 Index® und den Wirkfeldern
Der HS-Omega-3 Index® zeigt den Gehalt der beiden marinen Omega-3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) im Körper an. Dafür werden mit unserer Omegametrix-Methode die 26 wichtigsten Fettsäuren in der Zellmembran der roten Blutkörperchen gemessen und der Anteil von EPA und DHA als Prozent angegeben.
Der Zielbereich für den HS-Omega-3 Index® liegt zwischen 8 % und 11 %. In diesem Bereich sind die Werte optimal für die Körpergesundheit und begünstigen ein höhere und längere Lebensqualität.
Die meisten Menschen haben ein Defizit an EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Dieses Defizit ist mit dem HS-Omega-3 Index® erkennbar. Nur unsere Messmethode ist strikt standardisiert und mit über 420 wissenschaftlichen Publikation belegt. Ein HS-Omega-3 Index® im Zielbereich von 8 – 11 % hat viele gesundheitliche Vorteile in diversen Lebensqualität-relevanten Bereichen. Die meisten Menschen müssen EPA und DHA supplementieren (zuführen), um ihren HS-Omega-3 Index® in den optimalen Bereich zu bringen. Die dafür benötigte Dosis ist allerdings von Mensch zu Mensch unterschiedlich, da Faktoren wie Ernährungsgewohnheiten, genetische Faktoren, Lebensstil, Alter, Geschlecht, bestehende Gesundheitszustände oder sportliche Betätigung einen Einfluss auf die Aufnahme haben können. Den HS-Omega-3 Index® zu messen, hilft dabei, den individuellen Bedarf an Supplementation gezielt anzupassen und eine Überdosierung zu vermeiden.
Ein HS-Omega-3 Index® im Zielbereich (8 – 11 %) bietet mehrere gesundheitliche Vorteile. Er ist mit einem reduzierten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verbunden, da Omega-3 Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben und die Herzgesundheit unterstützen. Zudem kann ein optimaler HS-Omega-3 Index® die Gehirnfunktion fördern und die Stimmung stabilisieren. Darüber hinaus wird er mit einer besseren Immunfunktion in Verbindung gebracht, was die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden steigert. Zusätzlich unterstützen Omega-3 Fettsäuren die Gelenkgesundheit, indem sie Entzündungen in den Gelenken reduzieren und die Symptome von Arthritis lindern. Sie fördern auch die Hautgesundheit, verbessern die Elastizität der Haut und können Hauterkrankungen wie Ekzeme und Psoriasis lindern. Darüber hinaus tragen sie zur Augengesundheit bei, indem sie die Netzhautfunktion unterstützen und das Risiko von altersbedingten Augenkrankheiten verringern. Ein angemessener Omega-3-Spiegel kann auch zur Senkung des Blutdrucks beitragen und depressive Symptome lindern sowie die kognitive Funktion stärken.
Ein niedriger HS-Omega-3 Index®, d. h. unter dem Zielbereich von 8 – 11 %, bedeutet eine kürzere Lebenserwartung und kann verschiedene negative Folgen für die Gesundheit haben. Ein niedriger HS-Omega-3 Index® ist mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, einschließlich Herzkrankheiten und Schlaganfällen, verbunden und kann auch das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen. Zudem kann ein geringer Omega-3-Spiegel entzündliche Prozesse im Körper fördern, was das Risiko für chronische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis erhöht. Niedrige Omega-3-Werte beeinträchtigen auch die Gehirnfunktion und sind mit einem höheren Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und neurodegenerative Erkrankungen assoziiert. Darüber hinaus kann ein unzureichender Omega-3-Spiegel die psychische Gesundheit negativ beeinflussen, indem er das Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen erhöht. Auch das Immunsystem kann geschwächt werden, was die Anfälligkeit für Infektionen erhöht. Weitere potenzielle Folgen sind Gelenkbeschwerden, Hautprobleme wie trockene Haut und Ekzeme sowie ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen, einschließlich Frühgeburten, und Allergien. Die regelmäßige Überprüfung und Optimierung des HS-Omega-3 Index® ist daher wichtig, um diese Risiken zu minimieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Man kann nur mit dem HS-Omega-3 Index® erkennen, ob eine Zufuhr von EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) übermäßig war, weil dann der HS-Omega-3® Index den Zielbereich von 8 – 11 % übersteigt. Eine übermäßige Zufuhr von EPA und DHA, den beiden wichtigsten Omega-3 Fettsäuren, kann potenziell schädlich sein. Ein zu hoher HS-Omega-3 Index® kann die Blutungsneigung erhöhen und ist mit einem erhöhten Risiko für Vorhofflimmern, einer ernsthaften Herzrhythmusstörung, verbunden. Gleichzeitig kann auch ein zu niedriger HS-Omega-3 Index® das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Zufuhr von EPA und DHA über den HS-Omega-3 Index® sorgfältig zu überwachen und im Zweifelsfall einen Arzt zu kontaktieren.
Ein HS-Omega-3 Index® über 11 % kann sinnvoll sein für Menschen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen, wie zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis oder entzündlichen Darmerkrankungen. Ein höherer Omega-3-Spiegel kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Allerdings lindert schon das Erreichen des Zielbereiches häufig die Beschwerden. Sollten die Beschwerden bei einem HS-Omega-3 Index® im oberen Zielbereich nicht tolerabel sein, dann kann der Index weiter angehoben werden. In diesem Fall empfiehlt sich das Tragen einer smartwatch, die Vorhofflimmern erkennen kann. Sollte die smartwatch Vorhofflimmern erkennen, muss das Vorhofflimmern ärztlich behandelt werden. Keinesfalls sollte der HS-Omega-3 Index® höher als 15 % sein, um potenzielle Nebenwirkungen einer übermäßigen Zufuhr, wie eine Blutungsneigung, zu vermeiden. Solche Ziele sollten in Absprache mit einem Arzt verfolgt werden, um eine angemessene und sichere Zufuhr zu gewährleisten.
Manche Menschen erreichen den Zielbereich ganz ohne zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel, während andere trotz Supplementation dabei Schwierigkeiten haben. Die Ursachen für diese Unterschiede können Ernährungsgewohnheiten, genetische Faktoren, Lebensstil, Alter, Geschlecht, bestehende Gesundheitszustände und sportliche Betätigung sein. Dies zeigt, wie wichtig es ist, EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) nicht willkürlich, sondern sicher und kontrolliert mithilfe des HS-Omega-3 Index® zu supplementieren.
Die terrestrische Omega-3 Fettsäure ALA (Alpha-Linolsäure) ist nicht Teil des HS-Omega-3 Index®, sondern die beiden marinen Omega-3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Der
menschliche Körper kann ALA nur sehr ineffizient in EPA umwandeln, und EPA so gut wie nicht in DHA. Daher trägt die Zufuhr von ALA nicht zur Erhöhung des HS-Omega-3 Index® bei. Es ist wichtig, marine Omega-3 Fettsäuren zu supplementieren, um von den lebenswichtigen Funktionen von EPA und DHA zu profitieren.
Ja, die Bioverfügbarkeit von EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) kann erhöht werden, wenn die beiden Omega-3 Fettsäuren zur fettreichsten Mahlzeit des Tages eingenommen werden.
Wissenswertes zum HS-Trans Index® und den Wirkfeldern
Der HS-Trans Index® zeigt den Gehalt schädlicher Trans-Fettsäuren (Trans-Ölsäure und Trans-Linolsäuren) im Körper an. Dafür werden mit unserer Omegametrix-Methode die 26 wichtigsten Fettsäuren in der Zellmembran der roten Blutkörperchen gemessen und der Anteil an schädlichen Trans-Fettsäuren als Prozent angegeben.
Der Zielbereich für den HS-Trans Index® liegt bei unter 1,04 %. In diesem Bereich gelten die Werte als optimal für die Körpergesundheit und begünstigen ein höhere und längere Lebensqualität.
Die Messung des HS-Trans Index® ist wichtig, da er den Anteil der schädlichen Trans-Fettsäuren im Blut aufzeigt, die mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Entzündungen verbunden sind. Eine Analyse des Index ermöglicht gezielte Ernährungsempfehlungen zur Reduzierung dieser ungesunden Fettsäuren und zur Verbesserung der Gesundheit.
Ein HS-Trans Index® im Zielbereich (unter 1,04 %) bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Er verringert das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, da ein niedriger Anteil an schädlichen Trans-Fettsäuren die Herzgesundheit unterstützt und das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen senkt. Zudem trägt ein niedriger Index zur Minderung entzündlicher Prozesse im Körper bei, was chronischen Erkrankungen entgegenwirkt.
Ein HS-Trans Index® über 1,04 % kann erhebliche Folgen für die Gesundheit haben. Er ist mit einer geringeren Lebenserwartung und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verbunden, da schädliche Trans-Fettsäuren die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beeinträchtigen. Zudem können Trans-Fettsäuren Entzündungsprozesse im Körper verstärken, was zu chronischen Erkrankungen führen kann. Langfristig kann ein hoher Anteil an Trans-Fettsäuren auch andere Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit und das metabolische Syndrom begünstigen.
Testen lassen
Um die Fettsäureanalyse bei Omegametrix durchzuführen, müssen Sie zunächst entscheiden, ob Sie EDTA-Blut (ca. 2 mL) oder Trockenblut aus der Fingerbeere verwenden möchten. Für die EDTA- Blutprobe vereinbaren Sie bitte einen Termin bei medizinischem Fachpersonal, während Sie für die Trockenblutprobe unser Blutentnahmeset nutzen können, um die Probe selbst zu entnehmen. Nach der Probenentnahme verpacken Sie diese entsprechend den beiliegenden Gebrauchsanweisung und senden sie an das Labor von Omegametrix.
Dort wird die Analyse durchgeführt, und Sie erhalten anschließend einen detaillierten Befund mit Ihren Ergebnissen, einschließlich der HS-Indices.
Für die Fettsäureanalyse nach der Omegametrix-Methode kann entweder Trockenblut oder EDTA-Blut verwendet werden. Das Trockenblut aus der Fingerbeere kann mit unserem Blutentnahmeset selbst entnommen werden. Dabei ist es wichtig, die Kreise auf der Karte möglichst vollständig mit Blut zu füllen und die beiliegende Anleitung sorgfältig zu lesen. Das EDTA-Blut (etwa 2 mL) sollte hingegen von medizinischem Fachpersonal entnommen werden.
Ja, als Privatperson können Sie sich auch ohne Arzt testen lassen. Sie können einfach das Blutentnahmeset von Omegametrix verwenden, um die Trockenblutprobe aus der Fingerbeere selbst zu entnehmen. Anschließend senden Sie die Probe an unser Labor, wo die Fettsäureanalyse durchgeführt wird. So können Sie bequem und direkt Ihre Werte ermitteln lassen.
Für die Fettsäureanalyse mit EDTA-Blut ist keine Nüchternheit erforderlich. Bei Verwendung von Trockenblut sollte jedoch mindestens 10 Stunden vor der Blutentnahme gefastet werden, idealerweise über Nacht, um die Genauigkeit der Ergebnisse sicherzustellen. Bei Fragen steht der Kundenservice von Omegametrix zur Verfügung.
Nein, die Einnahme von EPA- und DHA-Supplementen ist vor einem Test des HS-Omega-3 Index® nicht notwendig. Dies liegt daran, dass die Messung der Fettsäuren in der Erythrozytenmembran erfolgt, wo die langfristige Fettsäurezusammensetzung gespeichert ist. Daher spiegelt der Test den Omega-3-Status wider, unabhängig von kurzfristigen Änderungen durch Supplemente. Es handelt sich hierbei demnach um einen Langzeitparameter.
Welche Unterschiede gibt es bei der Analyse von Fettsäuren in EDTA-Blut im Vergleich zu Trockenblut?
Das Messverfahren für die Analyse von EDTA-Blut und Trockenblut ist identisch, aber die Vorbereitung der Proben unterscheidet sich. Bei EDTA-Blutproben können wir die roten Blutkörperchen vom Plasma und dem Buffy Coat trennen, was bei Trockenblutproben nicht möglich ist. Trockenblut besteht also aus dem gesamten Blut. Die Zusammensetzung der Fettsäuren im Vollblut ist etwas anders als in roten Blutkörperchen, da die biologische Variabilität im Plasma höher ist. Deshalb erhalten wir beim HS-Omega-3 Index® aus Trockenblut leicht unterschiedliche Ergebnisse. Im Befund geben wir jedoch den berechneten HS-Omega-3 Index® an. Dafür wandeln wir das Ergebnis aus dem Vollblut mithilfe eines Korrekturfaktors in ein Ergebnis für die roten Blutkörperchen um. Aufgrund der höheren biologischen Variabilität ist das Ergebnis aus Trockenblut nicht so präzise wie das aus EDTA-Blut, bietet aber dennoch einen aussagekräftigen Richtwert.
Ja, sowohl die Trockenblut- als auch EDTA-Blutprobe kann am Ende der Woche an unser Labor versendet werden.
Die Kosten für die Analyse von EDTA-Blut liegen bei 67,54 €, darin sind die Portokosten enthalten. Bei der Analyse von Trockenblut liegen die Kosten bei 74,74 €, inklusive Portokosten und dem benötigten Material für einmalige Nutzung. Abgerechnet wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zweimal nach Ziffer 3726.
Die Rechnung wird Mitte des Monats nach der Analyse verschickt. Wenn die Analyse zum Beispiel am 21.03.2024 durchgeführt wurde, wird die Rechnung etwa am 15.04.2024 versendet.
Die Ergebnisse der Fettsäureanalyse liegen normalerweise 48 Stunden nach Eingang der Probe in unserem Labor vor. Sie werden in einem Befund zusammengefasst, den Sie mit Ihrer angegebenen E-Mail-Adresse über unser Laborportal abrufen können.
Partner werden
Wenn Sie als Fachpersonal (z. B. Arzt oder Therapeut) mit uns zusammenarbeiten möchten, registrieren wir Sie gerne als Einsender. Schreiben Sie uns dafür einfach eine E-Mail an ticket@omegametrix.eu.
Nein, die Registrierung als Einsender bei Omegametrix bringt keine Verpflichtungen mit sich. Sie dient dazu, Ihre Daten in unserem System zu speichern, damit wir Ihre Proben richtig zuordnen können. Außerdem können wir so Ihre bevorzugten Optionen für den Erhalt von Befunden und Rechnungen berücksichtigen.
Nein, es gibt keine Mindestbestellmenge für Blutentnahmesets oder Versandmaterial.
Laborportal, Testregistrierung, Befundabruf
Über das Omegametrix-Laborportal können Sie Ihr Blutentnahmeset (Testkit) registrieren und/oder Ihren Befund abrufen.
Für die Registrierung des Testkits müssen die Patientendaten angegeben werden. Dazu gehören: Vorname, Nachname, Geschlecht, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse. Außerdem muss die Seriennummer der Trockenblutkarte (befindet sich auf der Trockenblutkarte) und das Datum, an dem die Blutprobe entnommen wurde (Abnahmedatum) angegeben werden.
Wenn Sie Ihr Testkit über unser Laborportal registrieren, übermitteln Sie uns damit Ihre Patientendaten digital. Sie erhalten dabei einen 4-stelligen Code, den Sie in das Feld „Name“ auf Ihrer Trockenblutkarte eintragen. Dieser Code ermöglicht es unserem Labor, Ihre Daten schnell abzurufen und in unserem System zu speichern. Die E-Mail-Adresse, die Sie dabei angeben, dient später dazu, dass Sie Ihren Befund im Laborportal abrufen können.
Um Ihren Befund im Laborportal abzurufen, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse unter „Befund abrufen“ ein. Sie erhalten anschließend eine E-Mail mit einem Login-Link. Klicken Sie auf diesen Link, um Zugriff auf das Laborportal zu bekommen.
Den Login-Link für unser Laborportal senden wir an die E-Mail-Adresse, die Sie bei der Registrierung des Tests oder auf der Kontaktkarte angegeben haben. Schauen Sie bitte auch im Spam-Ordner nach. Falls Sie keine E-Mail bekommen, schreiben Sie uns bitte an ticket@omegametrix.eu, und wir helfen Ihnen so schnell wie möglich weiter.
Tiere messen
Um die Fettsäureanalyse bei Ihrem Tier durchzuführen, benötigen wir wie bei Menschen eine Blutprobe (EDTA-Blut oder Trockenblut). Die Blutabnahme muss durch qualifiziertes tiermedizinisches Fachpersonal erfolgen. Sie können sich dafür an Fachkräfte in Ihrer Nähe oder an einen unserer bereits registrierten Einsender wenden.
Wie bei Menschen gilt auch bei Tieren: Bei der Einsendung von EDTA-Blut muss das Tier nicht nüchtern sein. Bei der Einsendung von Trockenblut muss das Tier nüchtern sein, das heißt, dass Tier darf vor der Blutabnahme etwa 10 Stunden kein Futter erhalten.