In wissenschaftlichen Studien wurde belegt, dass ein niedriger HS-Omega-3 Index, d.h. ein Mangel an den Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) gehäuft für kindliche Entwicklungs- und Denkstörungen, wie AD(H)S, Legasthenie und Depressionen verantwortlich ist. Die Zugabe von Omega-3 Fettsäuren konnte in beeindruckender Deutlichkeit Symptome der Depression verringern, impulsives Verhalten reduzieren, Konzentration verbessern und Stimmung stabilisieren. Das heißt auch AD(H)S Patienten sprechen positiv auf die Zuführung von Omega-3 Fettsäuren an.
ADHS ist eine besonders eindrucksvolle Form, wie das Gehirn auf einen niedrigen HS-Omega-3 Index antworten kann. Häufiger zeigt sich der Mangel an EPA und DHA nur an kleineren Zeichen, wie emotionale Labilität, schlechtes Konzentrationsvermögen o.ä. Optimal ist ein HS-Omega-3 Index zwischen 8 und 11%, weil dann der Hirnaufbau, der vor der Geburt beginnt und bis in die zweite Hälfte des dritten Lebensjahrzehnts dauert, am besten funktioniert. Im späteren Leben braucht das Gehirn weiter eine optimale Versorgung mit EPA und DHA, d.h. einen HS-Omega-3 Index zwischen 8 und 11% um seine komplexe Funktionen optimal erfüllen zu können.